Nimm Denim!

Genua, Nîmes, San Francisco – und in den Kleiderschrank

Sie ist möglicherweise das beliebteste Kleidungsstück der westlichen Welt: Die Jeans. Kaum ein Kleiderschrank ohne sie. Dabei startete sie ihre Karriere als Arbeitshose.

Die spannende Geschichte der Jeans

Die französische Stadt Nîmes ist den meisten Menschen heute, wenn überhaupt, dann für ihre Monumente aus der Römerzeit bekannt. Dabei zeichnet sie verantwortlich für etwas, das heute vermutlich Milliarden Menschen auf der Haut tragen: Denim, den Stoff, aus dem die Jeans gemacht ist. Im 19. Jahrhundert war er recht populär.

Zur gleichen Zeit passieren verschiedene Ereignisse, welche den Weg für die Jeans, wie wir sie heute kennen, ebneten:

  • Ein Franke aus ärmsten Verhältnissen (sein Vater war Hausierer und jüngst verstorben) machte sich zusammen mit seiner Familie an die amerikanische Westküste auf, um im Goldrausch sein Glück zu finden. In San Francisco baute er mit seinem Brüdern einen Kurzwarenhandel auf. Sein Name ist Löb Strauss.
  • Der Goldrausch in den USA und in Kanada erlebt eine Hochzeit. Unzählige Menschen aus aller Welt wandern ein und versuchen sich an der harten Arbeit, die damit verbunden ist – oder darum herum, beim Aufbau der Infrastruktur etc.
  • Unter ihnen ist auch der junge russische Schneider Jacob Youphes – später Jacob W. Davis. Er fand in Nevada sein Glück. Hier gab es eine große Nachfrage an Kleidung, denn die harte Arbeit in den Minen und Wäldern sorgte bei vielen Kleidungsstücken für eine sehr geringe Lebenserwartung.

Und dann küsste Jacob W. Davis die Muse: Eine Dame bat ihn, eine haltbare Arbeitshose für Ihren Gatten zu entwerfen, einen Holzarbeiter. Jacob entschied sich für eines der robustesten Materialien, die er kannte: Serge de Nîmes , das „Tuch aus Nîmes“. Es war ein in Köperbindung gewebter Baumwollstoff, teilweise eingefärbt mit Indigo. Dieser Stoff war aufgrund seiner Webart äußerst widerstandsfähig. Gleichzeitig hatte es gegenüber anderen festen Materialien wie Leder den Vorteil, sehr flexibel zu sein und der Bewegung des Körpers zu folgen.

Der Clou: Die Nieten

 

Wer heute eine moderne Arbeitshose sieht, etwa von der sympatischen Marke mit dem Straußenlogo, der wird feststellen: Das Stück hat mehr Taschen als ein durchschnittliches IT-Girl. Diese dienen aber nicht nur der Coolness, sondern werden auch wirklich benötigt, um bei der Arbeit alles Nötige bei sich zu haben und gegebenenfalls Funde zu verstauen. Das ist heute nicht anders als damals im Goldrausch. Man mag sich den Ärger eines Goldsuchers vorstellen, der sich ein vielversprechendes Stück Erz in seine Tasche steckte, nur um später festzustellen: Das Stoffstück ist während der harten Arbeit abgerissen, das Nugget verloren.

Jacob W. Davis machte dem ein Ende. Der Legende nach stellte er das bestellte Kleidungsstück fertig, komplett mit den ikonischen Taschen und Doppelnähten, als er in seiner Werkstatt die übrig gebliebenen Nieten eines Pferdegeschirrs fand. Eines seiner Hauptgeschäfte war nämlich Zubehör für die Reittiere. Befeuert durch einen Geistesblitz, nutzte er die Nieten, um die Taschen der bestellten Hose zu verstärken. Auch die Schwachstellen der wichtigsten Nähte stattete er damit aus. Und diese Hose wurde damit zum Kassenschlager, nicht nur bei der Frau des Holzfällers.

Zielgruppe, Angebot und Nachfrage

Es folgte eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Die vernieteten Hosen waren genau das, was den Wildwest-Pionieren gefehlt hatte! Auch der Stoff aus Nîmes – amerikanisiert zu Denim – bewährte sich. Die Zielgruppe war also vorhanden, die Nachfrage auch – nun begann es am Angebot zu scheitern. Denn ein einzelner Schneider – auch, wenn er noch so schnell arbeitet – hat letztlich nur zwei Hände und sieben Wochentage, um zu nähen. Und hier kommt Löb Strauss ins Spiel, der Jacob seine Tuchballen lieferte und inzwischen Levi heißt. Er hatte sich in den letzten Jahren ein lukratives Geschäft aufgebaut. Zusammen mit Davis meldete er 1873 das Patent für die robuste Hose an, die auch als Arbeitsoverall produziert wurde. Um sich von den billigen Imitaten zu unterscheiden, entwarf Davis eine verschlungene Doppelnaht für die Potaschen.

Man mag rätseln, welche Marketing-Kanäle vor der Jahrhundertwende genutzt wurden. Auf jeden Fall schlug das Produkt ein wie eine Bombe. Das Patent wurde 1973 im März angemeldet. Bis zum Jahresende wurden bereits rund 70.500 Hosen und Mäntel verkauft! Zehn Jahre später hatte sich das Unternehmen zu einem kleinen Konzern entwickelt, mit mehreren Fabriken und fast 550 Angestellten.

Noch heute ist Levi Strauss & Co einer der wichtigsten Hersteller für Jeans, mit rund 14.000 Beschäftigten und fast 5 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz. Der Klassiker, „Levi’s 501“, ist damit schon seit dem 19. Jahrhundert eine der berühmtesten Hosen der Welt.

Denim? Jeans?

Aber Moment einmal: Jeans? Wie kommen wir nun eigentlich von „Denim“ auf den heute gebräuchlichen Begriff? Dafür müssen wir noch weiter in die Vergangenheit schauen: Nach 1795, wo ein Schweizer Banker namens Jean-Gabriel Eynard nach Genua kam. Aus einem Tuch, dass er dort entdeckte, fertigte er Uniformen. Die Farbe des Stoffes nannte er nach Genua „bleu de Genes“ – auf Englisch klingt das wie „Jeans“. Gemeint war damit allerdings zunächst nur die Farbe. So richtig populär wurde der Begriff erst in den 1960er Jahren.

Was James Dean damit zu tun hat

Durch James Dean und Konsorten wurden die Jeans in den 1950er Jahren ein Zeichen der rebellischen Jugend. Aber wie es so oft ist mit Subkulturen, wurden sie in den 60er Jahren schon Teil des Mainstreams. Jeans zu tragen war jetzt salonfähig geworden. Spätestens in den 1970er Jahren hatte fast jeder jüngere Mensch Jeans im Schrank – und an den Beinen.

Abgerissene Gestalten

In den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder Phasen, in denen zerrissene Jeans oder Stoffe im Used Look populär waren, während Eltern auf der ganzen Welt die Hände über dem Kopf zusammenschlugen. Dabei hat der Trend seinen Ursprung zur Jugendzeit unserer Großeltern: In der Juni-Vogue von 1935 wurde eine modische Jeans im Used-Look präsentiert. Ihren Weg in die Mainstream-Mode fanden diese Art der Jeans aber erst 1965. Hier wurden die Hosen dann auch durch Patches, Stickereien und mehr personalisiert und in zahlreichen Waschungen angeboten. Somit vollendete die Jeans ihren Weg von der ultra-haltbaren Arbeiterhose zum individuellen Statement ihres Trägers.

Mittlerweile ist die Jeans ein Fashion-Statement.

So kann sich jeder seine perfekte Jeans komplett selbst entwerfen und nähen lassen. Harper & Fields, Maßkonfektionär in Essen, stellt aus dem Lieblings-Denim, den gewünschten Waschungen, Bestickungen usw. Maß-Jeans her – perfekt auf den Träger abgestimmt in Schnitt und Optik.

Mehr Infos gerne im Harper & Fields Shop, Meisenburgstr. 266.

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Der Herbst kann kommen

5 coole Accessoires für die kalte Jahreszeit

Wollen Sie zuerst die schlechte Nachricht hören oder die gute? Die schlechte Nachricht ist: Der Sommer ist jetzt wirklich so langsam vorbei (egal, was der Kalender sagt). Die gute Nachricht ist: Der Herbst kommt! Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich liebe den Herbst eigentlich. Er ist eine großartige Zeit für Motorradtouren, ohne unter der Lederjacke an jeder Ampel fast zu ersticken. Er verzaubert den Laubwald in unserem schönen Essener Süden. Und gerade, wer gerne mal Anzug trägt, fühlt sich im Herbst sicher wohler als bei 38 Grad im Schatten. Außerdem ist der Herbst eine super Gelegenheit, sich einige bequeme, coole und warme Accessoires auszusuchen. Ich habe heute für Sie fünf unverzichtbare Herbst-Accessoires.

  1. Schiebermütze

Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Im Herbst regnet es nun mal. Nicht immer und oft nicht viel, aber wer weiß schon morgens, wenn er das Haus verlässt, was der Tag noch so bringt? Kapuzen sind eher eine Notlösung, Hüte kann nun wirklich nicht jeder tragen und Wollmützen machen aus allen Frisuren ein Nest. Die Lösung: eine coole Schiebermütze. Sie steht eigentlich fast jedem und man kann wählen zwischen konservativeren Mustern, einfarbig oder in ausgefalleneren Mustern und Farben – je nach Typ und Anlass. Auch Materialtechnisch ist vieles möglich, von Tweed bis zu recycelten LKW-Planen.

  1. Der perfekte Mantel

Mäntel, Jacken, Kurzmäntel… Es gibt so viele schöne Modelle für den Herbst! Da sollte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein. Für den einen ist es vielleicht ein hochwertiger Schurwolle-Mantel, für den anderen ein Barbour-Mantel und für den Dritten eine Leder-Langjacke – edel, lässig oder eine Kombination aus beidem.

  1. Leder-Handschuhe

Ein gut genähtes, hochwertiges Paar Lederhandschuhe kann man eigentlich ein ganzes Leben lang tragen. Qualität kommt nie aus der Mode! Natürlich gibt es auch spannende, ausgefallene Designs, die Sie vielleicht nicht zehn Jahre lang täglich sehen können. Achten sollten Sie auf ein gutes Nappa-Leder (kein Spaltleder!) und wer das lieber hat, sollte auch beim Futter auf Naturmaterialien zurückgreifen. Zudem sollte die Naht fachmännisch ausgeführt werden. Was nützt der beste Handschuh, wenn sich nach drei Jahren die Naht auflöst? Bei einer Sattler-Handnaht kann das zum Beispiel nicht passieren. Bei der Farbe kommt es auf Ihre Präferenzen an. Sie sollten aber darauf achten, dass sie zu einem Großteil Ihrer Schuhe und Kleidungsstücke passt.

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  1. Boots

Bei kaum einem Kleidungsstück ist Bequemlichkeit so wichtig wie bei Schuhen. Wenn Sie sich also ein schönes Paar Lederstiefel für den Herbst gönnen möchten, probieren Sie lieber 20 Modelle an, als das Erstbeste zu kaufen. Das Gute ist: Die Lieblingsstücke können Sie (je nach Anlass) zum Anzug ebenso prima tragen wie zu einer Jeans – über oder unter der Hose, casual oder formell.

  1. Kaschmir-Schal

Kennen Sie dieses eklige, kratzige Gefühl am Hals, wenn Sie als Kind den selbst gestrickten Schal von Omma anziehen mussten? Es soll ja viele Erwachsene geben, die deshalb heute noch nicht gerne Schals tragen. Was für einen Unterschied hier das Material macht, spüren Sie, wenn Sie einen weichen Kaschmir-Schal ausprobieren. Den bekommen Sie übrigens gewebt oder auch in Strick und natürlich in allen erdenklichen Farben oder Mustern.

Mit diesen fünf Accessoires kommen Sie nicht nur wunderbar durch den Herbst/Winter, sondern Sie werden im Frühjahr traurig sein, sie wieder im Schrank zu verstauen!

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3 Tipps für stressfreie Weihnachten

Merken Sie auch, wie die Hektik langsam wieder an Fahrt aufnimmt? Beruflich lässt sich das im Dezember nicht vermeiden, fast egal, in welcher Branche man arbeitet: Das Weihnachtsgeschäft muss genutzt werden, die Jahresabschlüsse nahen. Aber privat? Müssen wir uns alle zwangsläufig in den Malstrom der Familien-Hektik begeben? Meine 3 Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit, die nur auf den ersten Blick banal klingen.

Tipp 1: Kümmern Sie sich um die Menschen, die Ihnen guttun!

Die vielleicht größte Entspannung im Leben – und gleichzeitig eine wirklich schwierige Lektion – ist es, wenn wir uns von einem „man müsste…“ oder „ich kann ja nicht…“ freimachen. Zugegeben, an Weihnachten geht es nicht nur um Geschenke – für viele von uns aber schon. Denn wenn man 37 Geschenke besorgen muss, jedes davon möglichst noch witzig, einfallsreich und individuell, dann ist es schwer, noch Zeit für etwas anderes zu haben. Dazu noch 100 Karten für die engsten Bekannten, natürlich nach vorherigem Fotoshooting mit der ganzen Familie und professionellem Offset-Druck… Warum das Ganze? Müssen wir Tante Gerda etwas schenken, weil sie uns jedes Jahr ihre selbst gestrickten Socken schickt? Auch wenn wir sie nur zweimal im Jahr sehen? Natürlich macht es Spaß, Geschenke zu verteilen. Aber dabei können wir uns auch wunderbar beschränken auf Menschen, die uns wirklich nahestehen: der Partner natürlich, vielleicht die engste Familie. Das kann natürlich genausogut der nette Nachbar sein, der im Urlaub immer unsere Pflanzen gießt, oder eine gute Freundin. Oder auch Tante Gerda, wenn sie uns wirklich wichtig ist. Aber nicht nur, weil wir zufällig verwandt sind. Dann sollten wir allerdings Tante Gerda vielleicht vorab kontaktieren und das mitteilen. Wer gerne eine Ausrede hätte: Dieses Jahr verzichten wir alle auf Geschenke und spenden stattdessen für einen guten Zweck!

Ich schlage vor: Setzen Sie sich bewusst ein Limit für die Anzahl der Geschenke. Sagen wir, Sie haben eine Frau und drei Kinder und eine Mutter, die Ihnen sehr wichtig ist. Das sind 5 Geschenke. Müssen es wirklich noch mehr sein? Wenn ja, beschränken Sie sich vielleicht auf 7. Man ist dann gezwungen, zu überlegen, wer einem so nahesteht, dass er eines davon erhält – keine schlechte Übung in Achtsamkeit!

Tipp 2: Gut platzierte Wohltätigkeit ist Balsam für die Seele

Nun haben wir uns erfolgreich von Tante Gerda losgemacht, und jetzt kaufen wir ein Geschenk für jemanden, den wir noch nie im Leben getroffen haben – hä?? Weihnachten ist traditionell auch eine Zeit der Wohltätigkeit. Das hilft den Empfängern der Spende, aber vor allem auch uns selbst. Altruismus fühlt sich gut an! Wie man das gestaltet, das liegt an jedem selbst. Ich empfehle aber dringend: Halten Sie es entspannt! Eine schöne Möglichkeit, die es fast in jeder Stadt gibt, ist beispielsweise der Kauf eines Weihnachtsgeschenks für ein Kind, dessen Eltern sich keins leisten können. Hier gibt es Organisationen wie die Aktion Lichtblicke, Weihnachten im Schuhkarton, oder man kann sich etwa direkt an die SOS Kinderdörfer wenden. Auf diese Weise können Sie jemandem eine Freude machen, aber ohne Verpflichtung, ohne Stress. Ob Sie es im nächsten Jahr wieder machen oder nicht, welche Art von Geschenk Sie kaufen, wie viel Geld Sie ausgeben etc. bleibt völlig Ihnen überlassen.

Tipp 3: Es muss nicht perfekt sein!

Auch das ist scheinbar eine alte Weisheit, aber wie sehr leben wir das im Alltag wirklich? Wie viele Tage sind Sie beschäftigt, wenn Sie an Weihnachten ein perfektes Viergängemenü zaubern? Da ist die Planung, der Einkauf, das Kochen, welches sich alleine mit Vorbereitung vielleicht schon über zwei Tage erstreckt. Ge- und vergessen ist das Ganze dann letztlich in zwei Stunden. Verstehen Sie mich nicht falsch: Wenn Kochen Ihnen echte Freude bereitet, kann das eine tolle Sache sein. Wenn es aber zur bloßen Pflicht verkommt, ist es schöner, zusammen entspannt Spaghetti Bolognese zu essen, Weihnachtslieder zu hören und in Ruhe Geschenke zu verteilen, als sich gestresst anzuzicken und ein Menü herunterzuwürgen, dessen Geschmack man vor lauter Streit kaum wahrnimmt. Und am Ende ist die Sauce auch noch angebrannt… Haben Sie Kinder? Ich garantiere Ihnen – alles, was diese von Weihnachten in Erinnerung behalten werden, ist das Gefühl des Beisammenseins. Wie die Tischdeko aussieht und ob dabei der Duft eines Bratens durchs Haus zieht oder der von Pizza, ist am Ende ganz egal.

Kurz und gut: Wenn Sie einmal ein entspanntes Weihnachten erleben möchten, sollten Sie anfangen, zu hinterfragen. Muss das wirklich sein, ist dies wirklich nötig? Treten Sie einen Schritt zurück und entscheiden Sie. Viel Spaß und eine schöne Adventszeit!

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6 Smart Casual Trends für 2018

Smart Casual ist immer ein großes Thema. Vermutlich wissen Sie, wie heutzutage eigentlich fast jeder, WANN Sie es tragen müssen und haben auch Ideen WIE. Aber freuen wir uns nicht alle über Inspirationen zur Neuinterpretation? Schließlich möchten wir nicht in der Masse untergehen, sei es im Job oder privat. Meine erste Inspiration für 2018 ist der coole Gangster-Look der 1920er Jahre. Nicht zuletzt dank der Serie „Peaky Blinders – Gangs of Birmingham“ hat sich in den letzten Monaten ein Stil als Geheimtipp entwickelt, bei dem nur noch die Tommygun fehlt. Ich gebe heute sechs Anregungen zu allen Aspekten eines Outfits, mit dem man den lässig-eleganten Gangster-Chic in Smart Casual heraufbeschwört.

Kopfbedeckung: Schiebermütze

Beim Smart Casual ist eine Kopfbedeckung generell eine gute Idee – außerhalb geschlossener Räume, versteht sich. Passend zu unserem Thema wäre das die Schiebermütze – oder Flat Cap, wie Sie im Original heißt. Sie macht keine „Helmfrisur“, sieht cool aus und lässt sich in jede Richtung kombinieren. Beim Material können Sie entweder zu klassisch-grauem Wollstoff greifen – oder eine mutige Variante wählen, wenn’s passt und Sie sich damit wohlfühlen.

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Schiebermütze in Braun zu Hemd und Jeans. Cool dazu: die Schuhe. Alle Accessoires (Fliege, Hosenträger, Schuhe) greifen den Ton der Mütze auf.

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Ein ausgefalleneres Muster wie dieses große Karo ruft nach einem korrespondierenden Kleidungsstück, hier schön passend das Sakko.

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Coole Schiebermütze mit zwei verschiedenen Mustern

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Die Mütze ist der definierende Faktor dieses 1920er-Arbeiteroutfits – heute sehr stilecht auch auf der Straße!

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Schiebermütze in lässigem Denim

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Schiebermütze asymmetrisch getragen. Blickfang außerdem: die Krawatte und das Einstecktuch.

Schnitt: Weite Bundfaltenhosen

Weitere Hosenschnitte sind jetzt generell wieder im Kommen. Möchten Sie den 1920er-Look, brauchen Sie zusätzlich eine Bundfalte und einen Aufschlag. Auch hier gilt, wie überall: Sie können entweder das ganz klassische Kleidungsstück wählen und entsprechend kombinieren. Etwa eine weite Bundfaltenhose aus grauem Wollstoff mit Aufschlag und dem entsprechenden Schuhwerk. Oder Sie greifen einzelne Aspekte auf, etwa den weiten Schnitt und die Bundfalte, nehmen dann aber ein völlig anderes Material, eine ausgefallene Farbe oder ein Muster. Bundfaltenhosen sind noch nicht in vielen Geschäften von der Stange zu haben, daher stellt der Gang zum Schneider oder Konfektionär sicher, dass Sie etwas Besonderes erhalten. Wichtig ist aber der authentische weite Schnitt, die engeren Hosen sind nämlich mittlerweile ziemlich „letztes Jahr“.

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Zwei extrem trendige Varianten extraweit mit Bundfalte. Bei diesem Hosentyp lässt sich der Bund sehr individuell gestalten. Tragbar, wie man sieht, nicht nur zu Hosenträgern!

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Bei diesem Outfit mit Bundfaltenhose und Hut meint man fast, kubanische Rhythmen zu hören!

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Individuell gestalteter Hosenbund

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Auch für Damen extrem cool!

Kleidungsstück: Westen

Eine schön taillierte Weste lässt eigentlich jeden Mann gut aussehen, egal ob unter dem Anzug oder Smart Casual ohne Jackett oder zur Jeans. Zum Gangster-Look gehört sie natürlich untrennbar hinzu.

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Klassische Weste mit Revers in Grau zu grauen Schuhen und Krawatte sowie dunklen Akzenten

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Einfach nur lässig-schick: Dieser Herr weiß wie’s geht mit brauner Weste und Schuhen, dazu Fliege und Hut, aber Jeans als Kontrast.

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Hier wird mit unerwarteten Materialien gespielt, vornehmlich Leinen, Strick und Denim.

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Auch sehr schick: blaue Weste mit Einstecktuch, Fliege, Hut und Schnürsenkel in Blau. Hier hat sich jemand über jeden Aspekt des Outfits Gedanken gemacht.

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Schlichte Weste mit Handkante, Outfit in Braun- und Blau-Akzenten

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Mal ganz anders: Weste in Strick

Farbe: Grau

Liegt’s an den Filtern, der dreckigen Luft Birminghams während der Industrialisierung oder einfach an der Mode der damaligen Zeit? Hellgrau hat jedenfalls bei den Peaky Blinders-Gangmitgliedern Hochkonjunktur. Zurecht, denn es ist eine schöne, nicht zu förmliche Farbe, die eigentlich an allen Kleidungsstücken gut aussieht und sich mit tollen Farbakzenten kontrastieren lässt.

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…Oder man treibt es auf die Spitze, wie dieser Gentleman hier.

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Grau in Grau muss nicht langweilig sein… Besonders bei interessanten Muster- und Strukturmixen.

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Über die Schuhwahl lässt sich streiten, aber sonst…

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Verschiedene Grautöne kombiniert

Stoff: Wollstoff

Sakkos oder Hosen aus Wollstoff wirken lässig, fallen schön und eignen sich besonders gut für den Winter oder die Übergangszeit. Sie sind meistens in gedeckten Farben oder dem oben erwähnten klassischen Grau gehalten und liegen nicht nur in den 1920ern, sondern auch aktuell voll im Trend. Im Materialmix lassen sich auch ohne schreiende Farben interessante Akzente setzen. Viele Herren setzen hier auf Strick, Denim und Leder.

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Wollstoff in verschiedenen Farben an Hut und Mantel

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Das Wollsacko verbindet das blütenweiße Hemd mit der lässigen Jeans

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Schlichtes Understatement in Grau-Weiß ohne Chichi

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Wollsacko, Rottöne, Muster- und Materialmix

Accessoire: Taschenuhr

Eine schöne Uhr gehört eigentlich zu jedem Outfit. Historisch akkurat und einfach chic: die Taschenuhr, die man außerdem lässig hervorziehen kann. So lässt man sein Date auch dezent und höflich wissen, dass es langsam Zeit wird, zu starten. Man trägt sie am einfachsten zur Weste. Wer eine Taschenuhr sucht, findet zahlreiche wunderschöne Vintage-Stücke, aber auch einige Varianten als hochmodernes Kontrastprogramm mit Karbon und Chrom. Eine gute Taschenuhr ist nicht billig. Dafür kann man mit ihr perfekt einen echten Wert über Generationen weiterreichen. Vielleicht gehören Sie ja sogar zu den Glücklichen, die eine Taschenuhr von ihrem Opa geerbt haben? Es gibt übrigens zahlreiche Arten, die Uhr zu tragen. Hier sind einige Anregungen:

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Was sagt wohl ein „Double Albert“ über seinen Träger aus?

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Modern und maskulin

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Vintage ohne Schnörkel

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Skelettiert fasziniert

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Casual und ultraschlicht

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Klassisch und edel

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Die Taschenuhr, getragen als Single Albert mit Drop, wertet das Outfit auf

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Ein Kilt in Denim? Denim mit Taschenuhr? Lässige Interpretation

Das waren meine Ideen für Ihr neues Smart Casual Outfit. Am schönsten wird es natürlich, wenn Sie diese Ihrem eigenen Stil anpassen. Das Schöne an solchen Stücken? Sie lassen sich sowohl klassisch tragen als auch im Stilbruch kreativ kombiniert. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Läuft wie cashmeret

Man spürt es derzeit schon am Wetter: Der Herbst ist unaufhaltsam unterwegs. So langsam sehnen wir uns nach dem smarten Pullover oder dem flauschigen Schal, die wir im Frühjahr in die hintersten Ecken des Kleiderschranks verbannt hatten. Vorbei die Zeiten unserer Kindheit, als wir Ommas gestrickte Pudelmütze aus kratziger Wolle tragen mussten, wenn wir keinen Ärger mit unseren Eltern wollten: Die herrliche Cashmere-Wolle umfließt unseren Körper so sanft wie eine warme Brise.

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Wer einmal Cashmere getragen hat, weiß: Es lohnt sich. Die Ziegen werden dem zustimmen: Aus ihrem weichen Unterhaar der Halsregion wird die Wolle nämlich gewonnen. Seit etwa 1000 vor Christus wird Kleidung aus den Haaren der Wollziegen in den Naturfarben Weiß, Grau, Braun und Schwarz hergestellt. Heute wird das Naturprodukt vor allem in China, der Mongolei, der Türkei und dem Iran sowie dem mittelasiatischen Hochland produziert, aber auch in Zuchtfarmen in Australien, Neuseeland, Schottland und Kirgisistan. Keine Sorge übrigens, die Tiere stört’s nicht: Die Unterwolle wird vor der Verarbeitung einfach mit einem feinen Kamm ausgekämmt, und zwar im Frühling, wo die Ziegen froh sind, etwas Hilfe beim ohnehin anstehenden Fellwechsel zu erhalten. Anschließend wird die Unterwolle von den groben Deckhaaren getrennt, die vor der Verarbeitung sorgfältig aussortiert werden.

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Was die Wolle so wertvoll macht, ist die besondere Feinheit der Haare, die bei geringem Gewicht besonders gute Wärmedämmeigenschaften hat und sich vor allem wunderbar weich anfühlt. Tatsächlich ist sie feiner, weicher, leichter und gleichzeitig robuster als Schafswolle und verfügt über die dreifache Wärmespeicherung. Ein edler, figurbetonter Cashmere-Pullover hält also mindestens ebenso warm wie Ommas schrecklicher Strickpullover aus extrem dicker Wolle, den wir zu Weihnachten bekommen haben.

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Am wertvollsten ist die Wolle ohne anderen Faseranteil (etwa Merino), so weich, leicht und hell wie möglich: Die weißen Fasern nehmen wunderbar Farbe auf. Wer also etwas wagen möchte, muss nicht zu den typischen gedeckten Tönen greifen. Wenn Sie sichergehen wollen, reine Cashmere-Wolle zu erhalten, muss das Produkt die Bezeichnung „100 % Cashmere“ tragen. Lautet sie lediglich „Cashmere“, so muss der Anteil immernoch 85 % betragen.

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Vielleicht die Königsklasse der Edelwollprodukte sind maßgefertigte Mäntel aus Cashmere. Der unverzichtbare Begleiter für die kühleren Tage hält kuschelig warm und unterstreicht die Figur gleichzeitig auf die bestmögliche Weise, denn er trägt nicht auf und passt zum Anzug ebenso optimal wie zum casual Outfit.

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Das Kleidungsstück, das die Cashmere-Wolle so richtig populär machte, war übrigens – ganz profan – ein Paar Socken! Im 14. Jahrhundert schenkte nämlich der Perser Mir Ali Hamadani dem Sultan von Kaschmir ein paar wollene Strümpfe, nachdem er die besondere Weichheit der Wolle erkannt hatte. Dieser war von dem Präsent und dessen Wirkung auf seine Füße so begeistert, dass er im Anschluss eine Schalwebeindustrie aus dem Boden stampfte – nicht zuletzt dank des Knowhows seines persischen Gasts. So trat das Gewebe seinen Siegeszug an, bis es sogar von Napoleon favorisiert wurde…

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Der Duft der Karriere

Bekanntlich wird der erste Eindruck, den wir von einer Person haben, ganz intensiv – wenn auch unterbewusst – durch Geruch beeinflusst. Ich erspare Ihnen jetzt einmal die üblichen Metaphern à la „sich riechen können“. Unser Körpergeruch wird direkt vom Limbischen System unseres Gegenübers verarbeitet und spricht dort Urinstinkte an. Hunger, Müdigkeit, aber auch Sexualverhalten nehmen hier ihren Anfang. Oft ohne dass wir bewusst einen Geruch wahrnehmen, kommen die Duftmoleküle hier an und beeinflussen unseren Blick auf die Person uns gegenüber: sypathisch, nervös, dominant… Es liegt also nahe, vor Verhandlungen, Bewerbungsgesprächen oder Dates nicht nur seinem Spiegelbild, sondern auch dem eigenen Geruch besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Gerüche sind gerade auch deshalb so effektiv, weil sie sehr stark mit unserer Erinnerung verknüpft sind. Ein Hauch von Gewürzen reicht aus, um uns in die Weihnachtszeit zu versetzen. Haben wir in bestimmten Lebenssituationen einen intensiven Geruch wahrgenommen, werden wir uns – riechen wir ihn künftig – immer wieder an diese Situation und vor allem die damit verbundenen Gefühle erinnern.

Und nicht nur das, Gerüche können unser Gehirn auch beeinflussen. So fördert etwa Zitronenaroma die Konzentration und Lavendel die Denkleistung.

Geruch war evolutionsbiologisch für Menschen überlebenswichtig. Kann ich das essen? Soll ich das anfassen? Wie gehe ich mit meinem Gegenüber um? Der menschliche Körper sendet über Pheromone und Sozialhormone eindeutige Botschaften aus, die das Urteil unseres Gegenübers stark beeinflussen. Ein Beispiel: Gibt man Menschen das Pheromon Androstenol (wichtigste Botschaft: Jugend und Fruchtbarkeit) zu riechen, so schätzen sie andere als intelligenter, attraktiver, freundlicher und vertrauenswürdiger ein. Riecht ein Mann hingegen nach Dominanz, so wirkt dies in der Regel auf Frauen attraktiv, auf andere Männer eher bedrohlich. Forscher untersuchten dieses Phänomen in einem US-Gefängnis, wo die „schweren Jungs“, die eine Führungsrolle einnahmen, besonders viel des entsprechenden Soziohormons versprühten.

Aber auch mit künstlichen Gerüchen können wir die Wahrnehmung unseres Gegenübers stark beeinflussen. Dies wird überraschenderweise von Männern nicht nur stärker wahrgenommen, sondern diese reagieren auch intensiver darauf.

Wer sich für eine Führungsposition bewirbt, tut gut daran, auch einen starken  Duft zu tragen – das heißt nicht, dass viel aufgetragen werden soll! Noten wie Holz, Moschus, Leder oder Tabak sprechen für den souveränen Mann. Der dynamische Vertriebler verträgt außerdem gut dezente Zitrusnoten sowie Aqua und Minze. Eine ruhige, entspannte Atmosphäre verbreitet man mit Lavendel, Gräsern, Salbei, Thymian oder grünem Tee.

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Egal, welche Note man wählt, es sollte ein hochwertiger Duft sein und man darf niemals zu viel auftragen. Man unterscheidet dabei zwischen Extrait Parfum (15-40 % Duftölanteil), Eau de Parfum (10-14 % Duftölanteil, geringe Flüchtigkeit, sehr sparsam verwenden), Eau de Toilette (6-9 % Duftölanteil, flüchtiger) und Eau de Cologne (3-5 % Duftölanteil, sehr flüchtig). Ein gutes Eau de Parfum kann man oft noch am nächsten Tag riechen. Die meisten beliebten Herrendüfte, etwa von Boss oder Davidoff, bauen auf einer maskulin-holzigen Note auf. Wer also etwas Besonderes sucht, sollte ein bisschen Zeit mitbringen und das ganze Regal in Augenschein nehmen.

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Egoisten helfen!

Die Weihnachtszeit (Zyniker würden sagen: die Zeit vor der Steuererklärung) ist auch die Zeit, in der viele Menschen spenden, die sich sonst vielleicht eher zurückhalten. Gerade Prominente starten medienwirksame Kampagnen, sei es für das Kinderhospiz im nächsten Ort oder eine Schule in Afrika. „Die machen das doch sowieso nur für die PR“,  werden viele sagen. Aber ist das wirklich so? Und: Ist das wichtig?

Wenn Frank Zander ein Weihnachtsessen für Obdachlose in Berlin ausrichtet, ganz ohne dass dabei ein neues Album, Buch oder Fernsehereignis promotet werden soll, bekommt man schon den Eindruck, dass er es ehrlich meint. Laut waren auch die Unkenrufe, als Mark Zuckerberg anlässlich der Geburt seines ersten Kindes 3 Milliarden Dollar für medizinische Forschung gegen Krankheiten spendete. Aber das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: DREI MILLIARDEN. Egal wie reich man ist, in der Regel ist man das nicht geworden, weil man gerne Geld verschenkt. Für wirkungsvolle PR hätte es auch ein Bruchteil des Betrages getan. Egal, was man sonst von dem Herrn halten mag – man bekommt den Eindruck, dass er das ernst gemeint hat mit der Aussage, er wolle alle Krankheiten der Welt heilen.

Mit Spenden PR zu machen, ist keine schlechte Sache, im Gegenteil: Es lenkt im Schneeballprinzip die Aufmerksamkeit der Massen auf den guten Zweck. Man mag zynisch behaupten, dass viele Menschen nur spenden, um sich selbst gut zu fühlen. Ich sage: na und? Egoismus ist menschlich. Wir alle sind egoistisch, jeder von uns, wie sehr wir auch dagegen ankämpfen. Wer etwas anderes behauptet, lügt. Besser ein Egoist, der Befriedigung daraus zieht, anderen zu helfen, als gar nicht zu helfen, oder?

Eine phantastische Veranstaltung, die ich persönlich sehr liebe, ist der Distinguished Gentleman’s Ride. Denn er verbindet drei großartige Dinge miteinander: edle Anzüge, klassische Motorräder und einen guten Zweck. Wer es nicht kennt: Da fahren hunderte von Herren im Anzug gemeinsam auf alten Choppern, Coffee Racern und Co für die Prostatakrebsforschung. Unter ähnlicher Prämisse startet der Tweed Ride, hier geht es jedoch per Rad durch deutsche Städte zugunsten der Kinderkrebshilfe.

Wenn man es zynisch formulieren wollte, würde man sagen: Hier sonnen sich Menschen in großer Gruppe darin, dass sie etwas Gutes tun. Ich sage erneut: na und? Warum sollte man sich nicht gut fühlen dürfen, wenn man in schicker Bekleidung auf einem schicken Mopped an einer Benefizveranstaltung teilnimmt? Je mehr Menschen sich damit gut fühlen und teilnehmen, desto mehr kann geholfen werden. Und ja, auch der Gedanke an die Steuererklärung ist erlaubt!

Wenn das Egoismus ist, dann lade ich Sie zu Weihnachten ein: Seien Sie egoistisch! Denken Sie an Ihre Steuererklärung! Sonnen Sie sich in dem Gedanken, etwas Selbstloses getan zu haben! Und vor allem: Holen Sie 2017 einen schönen Anzug aus dem Schrank, stauben Sie das Motorrad ab und melden Sie sich bei dieser tollen Veranstaltung an. Wer nicht selbst fährt, kann auch Sponsor werden und kommt garantiert an der Strecke auf seine Kosten!

Ihnen und Ihren Lieben möchte ich auf diesem Wege zudem ein wunderschönes Weihnachtsfest ohne Stress und mit viel Genuss wünschen, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihr Jörg Messerschmidt, Egoist

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Will mal kunterbunt!

Vielleicht ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass Politiker gerne immer wieder zur gleichen Krawattenfarbe greifen. Und während es die SPD verständlicherweise häufig zu Rot zieht, würde dieses Spiel für die CDU ja schon bedeutend schwieriger. Da hat die Farbe oft nichts mit der Parteizugehörigkeit zu tun, sondern möchte eine Aussage treffen oder dem Betrachter unterbewusst etwas suggerieren.

Die Farbenlehre ist beinahe so alt wie die Menschheit und immer wieder gab es stark mit Bedeutung belegte Farben – so etwa Gold für das Göttliche, Purpur für das Königliche im weltlichen und christlichen Sinn und so weiter. Spätestens in den 70er Jahren begann man intensiv zu forschen, welche Farben welche Gefühle in Menschen auslösen, etwa das ein warmes Grün beruhigend wirke und man es daher für angebracht hielt, Krankenhauszimmer in dieser Farbe zu streichen.

Ob man nun das Gegenüber im Vorstellungsgespräch subtil beeinflussen oder ein Statement setzen und sich seiner eigenen Stimmung entsprechend kleiden möchte, oder einfach nur einschätzen will, was der Herr am Podium heute zu verkaufen versucht – ein kleiner Einblick in die Farbenlehre ist interessant.

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Schwarz ist eher eine Frage des Anzugs, denn schwarze Krawatten sind nicht unbedingt zu 100 % alltagstauglich. Die Farbe steht für Vornehmheit und Exklusivität (wie man auch etwa zu besonderen Anlässen den schwarzen Zwei- oder Dreiteiler wählt), aber auch für Autorität und Macht. Deshalb sollte man die Farbe nur wählen, wenn man ganz bewusst Dominanz und Distanz ausstrahlen möchten.

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Grau wirkt sachlich und nüchtern. Der Vorteil: Es lenkt nicht vom Träger ab. Edel wird es mit einer perlgrauen Seidenkrawatte. Die zeigt Stil und legt gleichzeitig den Akzent auf die Person.

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Weiß steht für Reinheit und Leichtigkeit, wirkt edel und kommt auch bei besonderen Anlässen zum Einsatz. Ein blütenweißes Hemd kann auch für eine „reine Weste“ stehen. Die weiße Krawatte findet man aber eher am Hochzeitsanzug – eben als Zeichen der Reinheit und des Neubeginns – so weiß wie ein unbeschriebenes Blatt Papier.

Obama übernimmt Verantwortung für Wahlniederlage seiner Partei

Rot war lange Zeit ausschließlich den Herrschern vorbehalten. Es ist die emotionalste und stimulierendste Farbe, steht für Energie und Leidenschaft. Am Business-Outfit werden Sie Rot hauptsächlich an der Krawatte tragen. Dort ist es aber nicht gut aufgehoben, wenn Ihr Gesprächspartner sehr distanziert ist. In einer angenehmen Atmosphäre schafft es Vertrauen und  Wärme, steht aber auch für Dynamik. Das ist einer der Gründe, warum wir rote Krawatten bei vielen Politikern beobachten können – nicht nur bei denen, um deren Parteifarbe es sich dabei handelt. Rot kann aber aufgrund seiner Energie auch aggressiv wirken, im positiven Sinne jedoch den Eindruck eines „Machers“ vermitteln. Wir können davon ausgehen, dass Präsident Obama – der ja eher als Denker und Zögerer gilt – die Farbe ganz bewusst ausgewählt hat, aber in einem edlen, abgedunkelten Ton.

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Gelb ist an der Kleidung schwierig zu tragen, denn es strengt die Augen sehr an, wirkt auffällig und effektheischend. Es steht für Spontaneität, aber damit verbunden auch für Instabilität. Das hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen.

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Grün wirkt erfrischend und jugendlich, es erinnert an den Frühling und an die Natur. Nachweislich wird es von Menschen als beruhigend wahrgenommen und ist somit sehr angenehm für das Auge.Wer Innovation und unkonventionelle Denkansätze verkaufen möchte, kann gut ein frisches Grün tragen.

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Blau wirkt ruhig, harmonisch und kontrolliert. Wenn Sie eine friedliche Atmosphäre erzeugen und souverän wirken möchten, greifen Sie zu einem blauen Anzug oder einer entsprechenden Krawatte. Das blaue Outfit erzeugt Vertrauen beim Gegenüber und lässt Sie würdevoll wirken.

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Lila ist nicht nur in der Farblehre eine Mischung aus Blau und Rot. Auch in der Bedeutung, beziehungsweise im Ausdruck, lässt sich das übertragen. Es wirkt ebenfalls souverän, dabei aber emotionaler.

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Braun assoziieren wir mit der Erde, daraus ergibt sich eine solide, bodenständige, natürliche Wirkung. Brauntöne wirken kommunikationsfördernd und lassen sich hervorragend mit Blau kombinieren.

Wie bei Lila, gilt auch bei anderen Mischfarben: In der Regel vermitteln sie die Eigenschaften der Farben, aus denen sie bestehen – je anteilig in der vorhandenen Menge.

Gerade die Krawatte bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Farben Assoziationen zu wecken. Wenn Sie mit fundierten Argumenten überzeugen möchten, wählen Sie eine Krawatte in bodenständigen Erdtönen oder in souveränem Blau, keine in  aggressivem Rot. Bewerben Sie sich auf eine Stelle, in der es um Innovation und Zukunftsplanung geht, greifen Sie vielleicht zu einem frischen Grün.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Etwas hellere Töne wirken tendenziell eher offen und freundlich. Ist die Kleidung dunkler, schafft das mehr Distanz. Starke Kontraste in der Kleidung vermitteln Kompetenz und Durchsetzungskraft. Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen drücken Sie eher aus, wenn Sie sich Ton in Ton kleiden.

Natürlich kann man mit Farben nichts simulieren, was gar nicht vorhanden ist. Man kann aber auf jeden Fall unterstreichen und vielleicht auch die eigene Haltung unterstützen, gemäß dem Motto: Wer lächelt, wird glücklicher. Und nun die Preisfrage: Was möchte der folgende Herr uns mit seinem Outfit sagen?

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Weitere erbauliche und informative Tipps zum Thema Kleidung finden Sie in meinem Buch „Stil“!

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Die Tyrannei des Urlaubs

Der Sommer ist beinahe schon vorbei, zumindest nachts wird es schon wieder empfindlich kalt. Waren Sie auch im Urlaub?

Irgendwie habe ich den Eindruck, die guten alten Ferien werden nicht mehr als das genutzt, wozu sie einmal gedacht waren: Erholung. Vielleicht liegt das daran, das immer weniger Menschen körperlich arbeiten und im Urlaub dann eher einen Ausgleich anstatt einer Auszeit suchen. Oder wir übertragen unsere Erwartungen aus dem Berufsleben auf die Freizeit: größer, höher, weiter.

Wie früher mit der Familie an den Strand fahren? Undenkbar! Es muss schon mindestens der Machu Picchu erklommen, in New York geshoppt oder am Great Barrier Reef getaucht werden, je nach persönlicher Inklination. „Einfach nur entspannen“ ist total out – klar, das macht sich auch auf Instagram nicht so gut. Außer, man präsentiert ein perfekt gestyltes Cocktailglas neben perfekt gebräunten und bemuskelten Beinen auf der perfekten Strandliege. Und die perfekte Bräune und Bemuskelung erfordert wiederum eher ein Erklimmen des Machu Picchu als gepflegtes Faulenzen.

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Der viel bemühte Machu Picchu, hier mit einer Touristin aus Großbritannien 

Wer sich mal so richtig blamieren möchte, der verkündet in gepflegter Gesellschaft lauthals: „Ich war in Bayern, wandern!“ Nicht zum Höhentraining in Kenia, nichtmal wenigstens auf Sylt golfen – einfach nur wandern. In Deutschland. Wie spießig! Da kann man zehnmal erklären, dass dafür die Anreise kurz ist, man die Ruhe, die frische Luft und das Bergpanorama genießt. Bergpanorama gibt es schließlich auch im Himalaya, also warum in die Nähe schweifen!

Spaß beiseite – natürlich ist es heute einfacher als je zuvor, etwas von der Welt zu sehen. Und natürlich erweitert das den Horizont und sorgt für großartige Erfahrungen. Ich habe aber den Eindruck, dass wir immer mehr verlernen, auch einfach einmal zur Ruhe zu kommen. Eine Fähigkeit, die – hier muss ich leider die Plattitüde bedienen – in unserer schnelllebigen, digitalisierten Zeit durchaus von Nutzen ist.

Und: Das eine schließt das andere ja nicht aus. Man kann auch einmal zum Machu Picchu und das andere mal an die Nordsee fahren. Ganz ohne Laptop, Handy und Instagram einfach in den Tag hinein leben, ohne den Zwang, etwas darstellen oder Ansprüche erfüllen zu müssen. Im Urlaub zählt nämlich nur ein einziger Anspruch an Glück und Zufriedenheit: unser eigener.

Und der könnte am Machu Picchu übrigens schwer enttäuscht werden. Denn wenn wir mit dem Ziel in den Urlaub fahren, etwas Großes und ganz und gar Unvergleichliches zu erleben, werden wir feststellen: In eben dieser schnelllebigen Zeit gibt es eigentlich nichts, was wir nicht schon hundertfach gesehen hätten. Und dann nicht, wie bei unserer Anwesenheit, mit Regenwolken und voller Touristen, sondern gephotoshopt wie ein Bikini-Model auf der Sports Illustrated – bigger than life.

Die Fähigkeit, uns zu wundern, scheint uns irgendwo auf dem Weg ins digitale Zeitalter abhanden gekommen zu sein. Aber manchmal kommt sie wieder zum Vorschein. Zum Beispiel, wenn wir ohne große Erwartungen und Pläne einfach mal eine Auszeit nehmen und das Leben genießen. Egal, ob in Bayern, an der Nordsee oder auf Cuba!

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Komplementär glücklich

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„Ton in Ton“ hat seine Reize, aber was unsere Augen wirklich anzieht, sind dann doch die Kontraste. Aber was genau macht die eigentlich so interessant?

Wenn ich hier von Kontrasten spreche, meine ich nicht wirklich Farben, nicht einmal unbedingt Mode. Wir alle haben sicher in unserem Freundes- oder Bekanntenkreis eine Dame, die Schuhe sammelt. Vielleicht lächelt man gemeinsam über dieses „Hobby“, der Partner verdreht sicher auch mal die Augen, wenn eine Immobilie danach ausgesucht wird, ob es Platz für ein Schuh-Zimmer gibt. Was aber, wenn wir dann erfahren, dass diese Dame in ihrer Freizeit kompetitiv Fußball spielt? Oder gerne an ihrem Oldtimer herumschraubt?

Das Gleiche gilt für den Bekannten, der in einer Führungsebene des örtlichen BankVersicherungEnergieversorgers arbeitet, in seiner Freizeit aber lernt, seiner kleinen Tochter kreative Flechtfrisuren zu machen.

Schaut man genauer hin, besteht eigentlich jeder Mensch aus Kontrasten. Wir alle müssen uns aber vielleicht immer mal wieder daran erinnern, diese zu umarmen und allen Teilen unserer Persönlichkeit die gleiche Akzeptanz entgegenzubringen. Ein glattes Image ist natürlich sicher und wenig angreifbar, aber auch schnell langweilig, während es viel authentischer ist, auch nach Außen hin etwas mehr von sich selbst zu zeigen.

Das sieht man meiner Erfahrung nach beispielsweise auch im heutigen Berufsleben, wo man sich angesichts der Konkurrenz-Situation mehr und mehr von anderen abheben muss, um seine Ziele zu erreichen. Nicht länger ist unauffällige Uniformität der Weg, der einen dabei am schnellsten vorwärts bringt.

Authentisch und offen zu sein, heißt ja nicht, dass man intime Geheimnisse preisgibt, es heißt einfach nur, zu zeigen, wer man ist – auch auf das Risiko hin, dass der Gegenüber vielleicht nicht mag, was er sieht (so lautet schließlich auch der Wappenspruch von Harper & Fields: demonstra quis sis – zeig wer du bist). Aber, wenn man es einmal auf das Berufsleben bezieht: Möchte man wirklich in einem Unternehmen arbeiten, in dem das, was die eigene Persönlichkeit ausmacht, nicht erwünscht ist? Macht es Sinn, sich zu verstellen, oder wartet man lieber auf die nächste Chance? Sind wir nicht eigentlich „too old for this shit“?

Sollten wir nicht, anstatt eine glatte Fassade zu pflegen, das kultivieren, was uns besonders macht? Das kann unsere Liebe zu einem ausgefallenen Hobby sein, eine Charaktereigenschaft, ein ausgefallener Geschmack und/oder sogar ein körperliches Merkmal. Um es ganz profan zu formulieren: Sie tragen eine Brille? Natürlich mag es eine Frage von Bequemlichkeit sein. Aber statt Kontaktlinsen zu kaufen, gehen Sie doch einfach einmal ins Fachgeschäft und kaufen sich das ausgefallenste Modell, das Ihnen noch gefällt und Ihnen steht. Statt gegen Haarausfall anzukämpfen, rasieren Sie sich einfach eine Glatze – zur passenden Garderobe kann das wirklich sehr attraktiv wirken. Statt Ihre Liebe zur Farbe unter dem Anzug zu verstecken, tragen Sie eben die schrill grünen Socken zusammen mit einem passenden Tuch oder einer Fliege in der selben Farbe.

Wer aus sich herausgeht, riskiert immer, abgelehnt zu werden – das liegt in der Natur der Sache. Er setzt ein klares „hier bin ich“-Statement und  kann sich nicht wie ein Chamäleon dem Gesprächspartner anpassen. Aber er wird sich auch aller Wahrscheinlichkeit nicht irgendwann in einer Lebenssituation wiederfinden, in der er nicht sein möchte, und sich fragen „Wie bin ich denn hier gelandet?“

Heutzutage wird gern gewettert über den von allen angestrebten Individualismus. „Jeder will etwas Besonderes sein!“, heißt es. „Keiner möchte mehr die Drecksarbeit machen“ – etwa im Arbeitsalltag. Aber Individualismus heißt ja nicht Hedonismus, im Gegenteil. Natürlich möchten wir alle etwas Besonderes sein, das liegt in der Natur des Menschen. Trotzdem sind wir doch in der Lage, auch mit widrigen Umständen zu leben. Für manche Menschen heißt Individualismus, dass man gerade zurückstecken muss. Wenn es unbedingt die Gesichtstätowierung sein soll, muss man eventuell akzeptieren, dass dies die Berufswahl ziemlich einschränkt (auf Tätowierer nämlich).

Studien bestätigen, was der gesunde Menschenverstand schon ahnte: Wer sich nicht verstellen muss, lebt glücklicher und zufriedener. Nicht umsonst gibt es etwa im bestimmten Umfeld mehr Selbstmorde etwa von Homosexuellen, wenn es gesellschaftlich unmöglich ist, seine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse auszuleben (dies ist natürlich ein Extrembeispiel).

Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, möchte ich behaupten, dass zumindest eine der Ursachen für die heute so verbreitete Midlife-Crisis ist, dass das Leben uns in Formen und Positionen pressen möchte, die einfach nicht dem entsprechen, was wir sind. Das heißt nicht, dass unsere Form irgendwie „falsch“ ist. Und es heißt in den allermeisten Fällen auch nicht, dass unsere Form erst noch gebacken werden muss. Es bedeutet oft eher, dass wir uns ganz bewusst von dem verabschieden müssen, was wir als gegeben hingenommen haben, um uns für etwas ganz Neues zu öffnen. Meistens merkt man dabei, dass wir bisher vielleicht gar nicht so sehr unseren eigenen Wünschen entsprochen haben, sondern den Erwartungen der anderen. Noch öfter merkt man, dass Dinge, die man bisher beiseite geschoben hat, vielleicht gerade genau richtig sind! Und wenn nicht – na, dann hat man es wenigstens probiert und kann damit abschließen. Die Welt geht davon nicht unter, aber wir werden dabei ein Stück weiser! Wir lernen dabei nämlich etwas, was dieser Papagei schon lange weiß:
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Ein Dreieck ist und bleibt ein Dreieck. Man kann es mit Gewalt in ein Viereck hämmern, aber es wird dabei zerbrechen.

In diesem Sinne, viele Grüße von einem Menschen, der es vielleicht nicht immer jedem Recht macht, aber sich große Mühe gibt, stets authentisch zu bleiben!

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